Die einfachste Lösung wäre es mMn, einen Durline UK124 zu verwenden, und dann mit einem 3fach-Splitter zu je einem der receiver zu gehen.
der UK124 hat 24 SCR, also kannst du je 8 SCR pro Receiver verwenden und damit je einen FBC-Tuner voll ausnutzen.

Wieso, die kannst du doch abschneiden oder einpacken oder sonst was damit machen. Du musst nur aufpassen, dass dadurch keine Feuchtigkeit ins Haus eintritt, sonst gar nichts. Sie sind mit dem genannten LNB einfach nur überflüssig.

Also ich würde eher den Multischalter tauschen, ist zwar teurer als ein Unicable LNB, aber meiner Meinung nach viel einfacher, da man nicht an die Satantenne muss und das wäre mir auch einen Aufpreis wert Also je nach Multischaltermodell muss man einfach den jetzigen Multischalter tauschen und den Ausgang des Unicable-Multischalters mittels eines diodenentkoppelten Verteilers auf so viele Leitungen aufspalten wie man sie braucht. In deinem Fall würde ein 3-fach Verteiler reichen, da jede Solo4k eine Leitung benötigt. Du kannst natürlich auch einen Verteiler mit mehr Ableitungen nehmen, wenn du schon liegende Leitungen auch versorgen willst um eventuell später nochmal andere Geräte daran zu betreiben.

Falls es günstig sein soll, dann z.B. so etwas hier: Inverto Unicable II IDLU-UST110-CUO1O-32P Multischalter 5/32 | 32 Teilnehmer | Einkabelsysteme | Digitale Sat-Receiver, Anlagen und Zubehör - hm-sat-shop.de

Das unicable LNB benötigt keine Stromquelle - der Multischalter benötigt 24 Std. 365 Tage im Jahr Strom.

stub schrieb:

dann wären aber alle 32 Frequenzen (8 pro Solo4k) belegt?

Wenn er 32 SCR-Frequenzen benötigt, langt der UK 124 mit "nur" 24 SCR's nicht.
Würde in diesen Fall aber den Unicable-Multischalter (mit Stromversorgung) dem Unicable-LNB v. Inverto vorziehen.
Wenn man hier so mitliest scheinen die Unicable LNB's mit 32 SCRS v. Inverto das ein oder andere
Problem zu bereiten.

Im Bild und im Text sind 3 Solo4K und er schreibt von der vorhandenen Satanlage...

stub schrieb:

dann noch eine 4. Solo4k anschließen,

Dann wären es 4 x 8 = 32
Einen Quattro-LNB, sofern schon vorhanden, könnte er behalten.
Natürlich muss jeder Tuner eine eigene SCR-Frequenz bekommen.
Es sei denn Du kaufst einen "umprogrammierten" für 2 Stammleitungen.
Der zusätzliche Legacy-Anschluss für einen 33. Tuner fällt dann aber weg.

@stub
zu allem: ja

Doch, muss man. Und soweit mir bekannt wurde Unicable2 bzw. JESS eigentlich von jultec entwickelt.

stub schrieb:

Unicable 2 ist die neue Weiterentwicklung des Unternehmens FTA Communications S.a.r.l, das auch unter dem Handelsnamen „Inverto“ bekannt ist.

Ganz sicher nicht!

Wie schon von Just Me angemerkt: Die Idee stammt von Jultec, und von denen waren bereits spätestens 2012 Umsetzer am Markt, die dieses neuere Protokoll unterstützen. Auf dem Weg zur europaweit gültigen (seit 2014) Norm EN 50607 waren daneben u.a. KATHREIN und TechniSat mitbeteiligt, aber nicht FTA (… im Gegenteil).

Unicable (EN 50494) unterscheidet sich auch abseits der möglichen Zahl der Tuner bzw. der Anzahl der anzusteuernden Satellitenpositionen sehr deutlich von JESS (Jultec Enhanded Stacking System). So waren schon vor Unicable in den DiSEqC-Specs die Grundzüge eines teilnehmergesteuerten Einkabelsystems spezifiziert, wonach der Tuner die gewünschte Sat-ZF anfordert. KATHREIN hatte das noch relativ nahe daran mit dem UFOmicro-System umgesetzt, welches damals bereits bis 12 Tuner an einem Kabel oder auch bis vier Satellitenpositionen unterstützte. Dann kam mit EN 50494 das eigentlich schlechtere System aus der Motivation, die Umsetzer etwas vereinfachen zu können, indem nicht die Sat-ZF übermittelt wird, sondern näher an der Umsetzer-Hardware gleich die Frequenz, mit welcher der Oszillator im Umsetzer arbeiten muss (... und das etwas grob in Schriten von 4 MHz). JESS wiederum steuert wieder, wie ursprünglich angedacht, mit der gewünschten, vom LNB gelieferten Sat-ZF (mit 1 MHz).

Ich habe doch noch eine Frage. Muss man bei Unicable2 nicht mehr die Frequenzen einstellen, weil ich folgendes im Netz gefunden habe:

Das alte Unicable EN 50494 kennt eine nur sehr rudimentäre Installationshilfe, weil es keine direkte bidirektionale Kommunikation gibt. So können die Userbandfrequenzen nur dadurch bestimmt werden, dass der Einkabelumsetzer auf den Userbandfrequenzen sehr schalbandige Träger, sog. Tonbaken aufschaltet, deren Frequenz rein analog von Tuner ausgelesen wird, wodurch die ermittelten Frequenzen leicht abweichen können. Um dann noch zu bestimmen, welche Userbandadresse zu einer Frequenz gehört, muss das recht umständlich abgefragt werden, und der Umsetzer kann nur mit Ja oder Nein antworten, indem eine Tonbake auf der Nennfrequenz oder 20 MHz höher aufgeschaltet wird.

  Tonbaken.png

(Links: Einkabel-Nutzsignal, rechts: Tonbaken auf Mittenfrequenz (oben) bzw. 20 MHz höher (unten))

In JESS kann nicht nur das Empfangsgerät "digital" mit dem Umsetzer sprechen, sondern umkehrt (auf technischer Basis von DiSEqC 2.0) auch der Umsetzer mit dem Receiver / TV. So kann der Receiver etwa abfragen, wie viele UBs der Umsetzer unterstützt und welche davon bereits benutzt werden. Auch die Frequenzen lassen sich "digital" abfragen. Das schafft die Basis für eine wesentlich weitreichendere Installationshilfe. So erkennt der Receiver an Userband-selektiv programmierten Antennensteckdosen nur die freigegebenen Userbandfrequenzen.

Powerinserter richtig angeschlossen?

In den Einstellungen sehe ich spontan keinen Fehler. Alle Leitungen korrekt angeschlossen? Keine Ebenen am Multischalter vertauscht? Leitungen wirklich fest? Stecker immer noch korrekt auf den Leitungen? Power Inserter angeschlossen?

Edit: der @hgdo wieder du hast doch extra gewartet bis du gesehen hast, dass ich angefangen habe einen Beitrag zu erstellen

Nö, wirklich nicht. Sehe mit Tapatalk auch gar nicht.