Ruckelt bei VU+ Uno 4K mit USB 3.0 Seagate 4TB

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    • Ruckelt bei VU+ Uno 4K mit USB 3.0 Seagate 4TB

      Hi

      ich habe eine VU+ Uno 4K und betreibe Sie mit einer USB 3.0 Seagate. Jetzt habe ich regelmäßig Ruckler bei den Aufnahmen.
      Gibt es evtl. etwas zu beachten bei den Einstellung oder bei genau dieser Platte? Bei WD Platten war das mal so, dass man per DOS Tool das Energiemanagement ausschalten musst. Sowas habe ich aber jetzt nicht für diese Platte gefunden.
      Receiver: 1x VU+ Uno 4, 1x VU+ Zero - Anlage: Inverto Unicablesystem - Skin: Fluid
    • weitere ideen:
      - anderen usb port probieren.
      - stromversorgung der platte, via usb oder via gehaeuse.
      - die platte mal an der duo2 (lt signatur ja auch vorhanden) probieren, nur mounten und schreiben/lesen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ApgDuo2 ()

    • Hast du nur Aufnahmen gemacht oder auch nebenbei noch andere Dinge auf der Platte gemacht, z.b. Filme Schneiden.

      Wieviel Aufnahmen liefen da parallel?
      Ruckelt es immer oder nur, wenn du parallel noch im Hintergrund aufnimmst

      Du kannst mal auf der Kommadozeile probieren, wie schnell die hdd so ist
      hdparm -t /dev/sda1

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von anudanan ()

    • Die Ruckler sind sporadisch aber mehrmals pro Sendung. Auch sind es alles HD-Aufnahmen und meist mehr als eine Aufnahme.
      Daran das die Bandbreite habe ich auch schon gedacht. Leider gibt es nicht sowas wie iotop um den aktuell Durchsatz zu prüfen.

      Aber wenn ich mal annehme, dass ein Sender mit ca 10-16Mbits sendet... wären das bis. 2MB/s. Die Platte hatte ich mal mit dd getestet und da habe ich ca. 100MB/s geschafft. Also müsste ich theoretisch schon 50 Aufnahmen starten. In der Praxis wird der Wert ehrlich niedriger sein, aber mehr als 5 Aufnahme mache ich dann auch nicht. Daher glaube ich irgendwie nicht an die Menge.

      PS hdparm liefert gerade 76M/s (während 3 Aufnahmen und 1 Playback)
      Receiver: 1x VU+ Uno 4, 1x VU+ Zero - Anlage: Inverto Unicablesystem - Skin: Fluid
    • Vielleicht hilft es ja die Platte noch mal mit ext 4 zu formatieren. Normal liegt es nicht an der Bandbreite. Das funktioniert ja selbst an USB 2.0
      Nüchtern betrachtet war es besoffen besser.
    • Ich hatte mit meiner uno4kse richtig heftige Problem mit dem Durchsatz der HDD, wenn viel Lesen und Schreiben parallel anstand.

      ich hatte dazu mal einen Thread hier aufgemacht

      [Erledigt] Interne HDD ist beim Schneiden und Verschieben extrem langsam

      Am Ende war es bei mir der I/O Scheduler im Linux Kernel, der die parallelen Prozesse nicht optimal auf die Zugriffe der HDD aufgeteilt hatte, Im default ist aktuell der cfq Scheduler eingestellt

      Du kannst das sehen mit

      cat /sys/block/sda1/queue/scheduler

      Du bekommt da vermutlich drei scheduler angezeigt
      noop deadline [cfq]

      bei mir war die Box danach in einer andere Liga unterwegs, als ich von cfq auf deadline umgestellt habe. Mir wurde zwar in meinem Thread nahegelegt, dass ich meine Erkenntnisse nicht als Empfehlung für andere veröffentlichen soll, aber ich würde mich sehr wundern, wenn nur ich diese Probleme auf zwei uno4kse Boxen haben und kein anderer das hat.

      Du kannst ganz einfach im Betrieb den Scheduler umstellen mit

      echo deadline >/sys/block/sda1/queue/scheduler

      mit dem obigen cat Befehl kannst du prüfen, ob umgeschaltet wurde.

      Du musst nichts sichern oder ähnliches tun. Damit wird einfach nur das Verfahren für die konkurrierenden Plattenzugriffe umgeschaltet.

      Welchen Kernel hast du auf der uno4k?
      kannst du mit
      cat /proc/version
      rausfinden

      Wenn es bei was bringt, müsste das noch für den Systemstart permanent gemacht werden. Ich kann aber nicht sagen, wo das beim VTI genau unter /etc geht

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von anudanan ()

    • Ruckelt bei VU+ Uno 4K mit USB 3.0 Seagate 4TB

      Ich hatte Ruckler, Bildverriss und Tonaussetzer alle paar Sekunden bei Aufnahme auf SD.
      Von Android her weiß ich, daß man für Flash andere Scheduler nimmt als für HDs, aber daran habe ich hier nicht gedacht.
      Hat aber geholfen, die SD mit NTFS statt Ext4 zu betreiben.
      Ne Durchschnitts-SDHC/SDXC hat bloß ne Schreibrate von 10mbyte/s, da kann es eng werden, wobei die Frage ist, was da konkurriert, die SD ist exklusiv für Aufnahmen bei mir.
      Und HDs sollten eigtl genug Bandbreite haben, aber wenn's ruckelt ist ein Formatwechsel auch dort ne Option.
      Besser aber in Zukunft den Scheduler ändern. Ist glaub in der Init.d, aber nicht alle Linuxe können ein Init.d File auswerten, bei Android Custom Roms muss das vom Dev vorgesehen sein.
    • Das Linux muss beim Schreiben auf ein Speichermedium auch immer wieder zwischendurch einen Teil der Verwaltungsinfos lesen, damit das System die nächsten freien Speicherblöcke errechnen kann. Diese Infos befinden sich meist nicht komplett im RAM. Diese Infos müssen dann auch immer wieder geschrieben werden, damit das Filesystem konsistent ist. D.h. es wird mehr geschrieben als die Nutzdaten und zwischendurch auch mal gelesen.

      deadline sortiert für HDDa die Plattenaufträge nach Sektoren, um die Kopfbewebungen zu minimieren und sorgt nebenbei dafür, dass keine Aufträge verhungern. Somit hat deadline eine gewisse Unterstützung für Datenströme, die in Echtzeit rein- oder aus müssen, was ja bei einem Receiver beim Aufnehmen und playback garantiert werden muss.
    • Komisch nur das es bei anderen am USB jetzt nicht ruckelt. Und das jetzt alle im Linux System der Box rum gemacht haben (was für ein Ausdruck hahaha) kann ich mir auch nicht vorstellen.
      Nüchtern betrachtet war es besoffen besser.
    • Die Idee ein anderes Dateisystem zu nutzen hatte ich auch schon, aber dann muss ich meine Video wieder irgendwo zwischen parken. Außerdem ist Ext4 meiner Meinung schon das passende Dateisystem. NFTS kommt mir hier nicht drauf, wenn schon xfs. Aber die Idee den Scheduler zu tauschen halte ich tatsächlich für eine gute Möglichkeit.

      Aber deine Angabe mit Partition ist falsch, es heißt nur sda :D
      Receiver: 1x VU+ Uno 4, 1x VU+ Zero - Anlage: Inverto Unicablesystem - Skin: Fluid
    • Ich habe bisher gedacht, es passiert nur bei den VU+ Modellen mit Kernel 4.1.20, den es bisher bei uno4kse und zero4k gibt. Die anderen haben glaube ich Kernel 4.1.20
    • NTFS ist ja wohl auch völlig fehl am Platz. Ext 4 ist schon das Richtige. Dennoch kann es sein das irgendwas mit Deinen Filesystem ansich nicht mehr ganz stimmt. Eventuell haste mal die Box weil was schief gelaufen ist zum Neustart einfach Stromlos gemacht. Da kann schon sowas bei raus kommen. Und xfs versteht die Box glaub ich nicht.
      Nüchtern betrachtet war es besoffen besser.
    • @harmmann28

      Das Problem hatte ich schon früher. Habe aber dann auf NFS (Homeserver) gewechselt. Nun will ich meinen Homeserver ablösen und wollte daher wieder auf die USB Variante zurück. Dazwischen wurde schon zwei mal neu formatiert, daher glaube ich nicht das es an einem Dateisystemfehler liegt.
      Receiver: 1x VU+ Uno 4, 1x VU+ Zero - Anlage: Inverto Unicablesystem - Skin: Fluid
    • traxanos schrieb:



      Aber deine Angabe mit Partition ist falsch, es heißt nur sda :D
      Stimmt, habe ganz vergessen, dass der Scheduler auf die ganze HDD wirkt, deshalb sda. Das EXT4 sitzt auf /dev/sda1
    • ich hatte das Verhalten der Scheduler neben den Tests mit den Aufnahmen auf mit einem Shellscript gemessen

      dd if=/media/hdd/test1.img of=/media/hdd/test2.img bs=512 count=2000000 &
      dd if=/media/hdd/test.img of=/dev/zero bs=512 count=2000000 &
      dd if=/dev/zero of=/media/hdd/test3.img bs=512 count=1000000 &
      dd if=/dev/zero of=/media/hdd/test4.img bs=512 count=1000000 &
      dd if=/dev/zero of=/media/hdd/test5.img bs=512 count=1000000 &
      dd if=/dev/zero of=/media/hdd/test6.img bs=512 count=1000000 &
      dd if=/dev/zero of=/media/hdd/test7.img bs=512 count=1000000 &
      dd if=/dev/zero of=/media/hdd/test8.img bs=512 count=1000000 &
      dd if=/dev/zero of=/media/hdd/test9.img bs=512 count=1000000 &
      dd if=/dev/zero of=/media/hdd/test10.img bs=512 count=1000000 &

      Dabei soll die erste Zeile das Schneiden von Filmen nachbilden
      Die zweite Zeile soll ein Verschieben nachbilden
      Zeile 3-10 sollen 8 Aufnahmen nachbilden

      vorher habe ich noch mit
      dd if=/dev/zero of = /media/hdd/test.img bs=512 count=2000000
      und
      dd if=/dev/zero of = /media/hdd/test1.img bs=512 count=2000000
      die beiden zum Lesen notwendigen test/test1 Dateien erzeugt

      mit cfq waren die Durchsatzraten bei den 8 Aufzeichnungen unter 2Mbyte/s gelandet
      mit deadline waren diese eher zwischen 5 bis 6 Mbyte/s gewesen

      Insbesondere war auffällig, dass Zeile 2 (also nur Lesen) mit cfq deutlich schneller war als bei deadline und die anderen Jobs verdrängt hat. Das war mit deadline nicht so

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von anudanan ()

    • Ruckelt bei VU+ Uno 4K mit USB 3.0 Seagate 4TB

      Die Größe des Filecaches wäre auch noch ne Stellschraube.
      NTFS für die SD(HD hat Ext4) habe ich nur als (funktionierende) Lösung genommen, weil ich bei Ext2 und Ext3 sowohl mit der Vu, als auch am PC mit Knoppix und Gparted dasselbe Problem habe:
      Es tut sich nix in den ersten 20 Minuten. Entweder stiller Timeout, Abbruch der Operation ist auf PC und Box möglich ohne Neustart, oder weil es dauern muss. Haben Ext2 und Ext3 keine Schnellformatierung? Dann müsste man ein 64GB Kärtle bis zu ner Stunde und ne große HD auch mal einen Tag in Ruhe lassen, bis die Formatierung abgeschlossen ist, ganz ohne Fortschrittskontrolle! Davon sollte man aber schon vorher Kenntnis haben, und ich konnte nirgends was dazu finden.
    • Corvuscorax schrieb:

      Haben Ext2 und Ext3 keine Schnellformatierung? Dann müsste man ein 64GB Kärtle bis zu ner Stunde und ne große HD auch mal einen Tag in Ruhe lassen, bis die Formatierung abgeschlossen ist, ganz ohne Fortschrittskontrolle! Davon sollte man aber schon vorher Kenntnis haben, und ich konnte nirgends was dazu finden.
      Kann mich nicht erinnern das das Formatieren mit der VU Box je länger als ein paar Minuten gedauert hat. Und das bei TB Größe
      Nüchtern betrachtet war es besoffen besser.
    • Habe irgendwo mal gelesen, dass man für SD Karten das Journaling von EXT4 nicht verwenden soll, damit die SD Karten performant genug sind. Habe das aber noch nie selber gemacht

      Große SD Karten werden heute oft mit ExFAT formatiert, weil das von Windows, MAC-OS und auch von Linux genutzt werden kann. Hat auch die 4GByte Grenze nicht

      Ich habe aber noch nie probiert, ob ein Receiverimage mi ExFAT klar kommt. Wäre ein Versuch wert

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von anudanan ()